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Das Antiutopie-Genre in der Literatur. Teil 2

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Beispiele für Anti-Utopien

Texte von revolutionärer Bedeutung


Wahrscheinlich hat die Entwicklung des anti utopischen Genres in der Kunst heute den zweiten Atemzug bekommen, aber seine Tätigkeit geht auf die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Vielleicht war diese Kreativität damals ein Spiegelbild nicht so fantastischer utopischer Überzeugungen, sondern eine Antwort auf bedrohliche Ideale und politische Ansichten. So nutzt die neuartige Anti-Utopie ihre aufschlussreiche Form der Durchsetzung eines Weltbildes als Mittel zur Kritik an der Ideologie, in deren Tiefe diese wirklich fetten Texte entstanden sind.

Die ekelhaften Ansichten totalitärer Regime und postapokalyptischer Zerstörungsszenarien sind jedoch im Rahmen des Genres eng miteinander verflochten und sie stehen auch in engem Zusammenhang mit anderen literarischen Trends wie Reiseromanen, Satire und Science-Fiction. Es wäre daher ein Fehler, all diese Trends vollständig zu erkennen.

Der Hauptimpuls in der Bewegung der Anti-Utopien gehört der Feder Jonathan Swift, der 1726 das Werk "Travels of Gulliver. Viele mögen seine Geschichte über die Liliputaner nur mit einem guten altmodischen "Disney"-Märchen in Verbindung bringen, aber die Geschichte von Gulliver ist viel dunkler, als man meinen könnte. Der Schriftsteller veröffentlicht eine scharfe Kritik an der modernen Gesellschaft und umschließt seine Ideen in dicken Schichten von Metaphern. So trifft Gulliver beispielsweise in einem der Länder auf eine Nation, für die Wissenschaft und Rationalismus vor allem bedeuten, dass ihre sinnlosen Experimente natürliche und menschliche Ressourcen erschöpfen. Im Gegensatz dazu stellt der Autor andere blutrünstige und wilde Siedlungen vor, die den Reisenden beeindrucken können.


Nach seiner Rückkehr nach London kommt Gulliver zu dem ohrenbetäubenden Schluss, dass er, wenn er die Möglichkeit hat, grundlegend polarisierte Ideologien zu vergleichen, erkennt, dass er sich nicht von den Völkern unterscheidet, die er besucht hat, und noch mehr, dass seine gesamte Gesellschaft von Sündhaftigkeit erfüllt ist.

Der Beginn der Denkmaschinen


Wenig später erschien der nicht minder bedeutende Roman von Samuel Butlers Anti-Utopien unter dem Titel "Edgin" (der Titel verbirgt nichts anderes als ein Anagramm des Wortes nirgendwo, das bereits deutlich auf die Handlung des Werkes hinweist), der 1872 erstmals im Auftrag eines unbekannten Autors veröffentlicht wurde. In seinem Roman spielt Butler alle möglichen satirischen Techniken in Bezug auf die viktorianische Gesellschaft. Sein Buch "Edgin" lässt sich vielmehr der Kategorie der utopischen Literatur zuordnen, obwohl auch die Gemeinsamkeiten der Anti-Utopie darin enthalten sind.

Zu Lebzeiten des Schriftstellers war der technische Fortschritt noch nicht so weit verbreitet wie im 20. Jahrhundert, aber seine Überlegung, wie der mechanisierte Mechanismus in das Bewusstsein eindringen kann, ist wirklich faszinierend. Seitdem ist die Vorstellung von der unbestreitbaren Gefahr der technologischen Entwicklung zu einem integralen Bestandteil der utopischen Literatur geworden.


Die Ursprünge der Dualität


Bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden zwei grundlegende Texte für die utopische Literatur veröffentlicht. Dies sind Aldous Huxleys Buch The Wonderful New World (1932) und George Orwells Roman 1984 (geschrieben 1949). Gedankenpolizei, Big Brother, Dual Thought und New Elm: All diese Konzepte sind fest in unserem Kopf verankert, aber die Art und Weise, wie sie fließen, ist bereits etwas vergessen.


In Huxleys Werk taucht der Leser in eine technisch perfekt geformte Welt ein, in der eine Person künstlich als Gemüse kultiviert und dann für einen Platz in der Struktur der Gesellschaft eingesetzt wird, und niemand zeigt Unzufriedenheit mit seiner Position, solange das debuggen System nicht versagt. Orwells Roman enthält eine Figur namens Winston, die unter dem Druck von Propaganda-Ideen beginnt, unangemessene Fragen zu stellen, aber die soziale Maschine lässt ihm keine Chance auf Eigenwilligkeit. Weitere Informationen über das Buch finden Sie hier.


Paradoxerweise gibt es in beiden Büchern nicht nur ganz gewöhnliche und vertraute Details in unserem Leben, von denen jeder gehört oder gesehen hat: Technologie, Fernsehen, Drogen usw., die alle zusammen einen ohrenbetäubenden Effekt der Annäherung an die reale Welt und Details über die Gefahr hervorrufen, die wir theoretisch alle erwarten können.

Tatsächlich kann die Liste der Bücher über Anti-Utopien sehr lange wieder aufgefüllt werden und in jedem einzelnen Werk findet man leicht Hinweise auf Anti-Utopien, weshalb die gesamte Literatur intertextuell ist, jedes neue Genre ist untrennbar mit dem anderen verbunden.