Wir sprechen von einem Lagerbier als Standard, einheitlich und konstant. Und wir alle wissen, ob leidenschaftlich oder nicht, wie die berühmte "Blondine" aussieht, wenn Kunden in einem Tausch nach ihr fragen. Wir vermuten, dass es sich um ein Bier mit Untergärung (Lagerbier) handelt, mit einem eher geringen Alkoholgehalt (zwischen 4 und 5°), mit wenig Bitterkeit und erfrischender Frische. Nun, das ist es, was ich denke, dass es trotzdem ist.
Sind alle blonden Lager? Nein. Und sind alle Lager blond? Auch nicht. Deshalb wollte ich wirklich einen kurzen Artikel über die verschiedenen Stile des Lagers schreiben, um die Auswahl an Geschmacksrichtungen zu treffen, die ein Lager haben kann. Weil es immer etwas komplexer ist als eine einfache Farbe (wir hätten keinen Spaß daran, über Bier zu bloggen, wenn es so einfach wäre).
Ich möchte.....
.... ein erfrischendes und leichtes Bier
- Kölsch (Köln, Deutschland): Bier mit eingetragener Herkunftsbezeichnung. Hohe Gärung und doch ist er frisch und knackig wie ein gutes Pils. Nicht sehr bitter und leicht fruchtig (dank der Obergärhefen), Getreidenoten von Pilsener Malz.
- Helles (München, Deutschland): ein helles Bier mit den Maßen 4,7° und 5,4°, mit Schwerpunkt Gerstenmalz; Brotnoten, Cerealien, unterstrichen durch eine feine Bitterkeit eines krautigen und/oder würzigen Edelhopfs.
- Helles Lager / Premium-Lager: Es ist ein Gattungsname für ein niedriggäriges Bier von blonder Farbe, das nicht beabsichtigt, sich an einen bestimmten Stil (z.B. Pils oder Helles) zu halten.
- Pils/Pilsner (Tschechien): historischer Stil des 19. Jahrhunderts, mit krautigen Noten von edlem Saazer Hopfen und Gourmet-Gerstenmalz. Eine durstlöschende und saubere Bitterkeit, die nach Rückkehr schmeckt.
- Bière de Saison (Belgien): siehe unten in der Kategorie der krautigen/würzigen Biere.
.... ein rundes und warmes Bier
- Triple/Tripel (Belgien): ein beruhigendes Bier, malzig (Brotnoten), subtile fruchtige Ester, die Restzucker sind gut ausgewogen mit Bitterkeit. Würzige Aromen runden das Bild ab. Andere vergleichbare Stilrichtungen: belgisches starkes Bier
- Bock (Deutschland): untergäriges Bier, in gewisser Weise das Äquivalent zu einer Hölle, aber mit einem höheren Alkoholgehalt und honigsüßen Noten.
- Kaiserliches Pilsner: Der kaiserliche Begriff bezieht sich auf einen höheren Alkoholgehalt. Es könnte also eine Art Heller Bock sein, aber auch gehopst - wie ein Pils.
- Gerstenwein / Weizenwein: Wir sind hier im Extrem von Rundheit und Wärme! Die Farben können variieren, aber die Hauptaromen sind Malz, Zucker oder Karamell, kandierte Früchte.... Großzügige und alkoholische Biere, die am Ende des Abends genossen werden können / Verkostung, um sich zum Beispiel aufzuwärmen. Ideal für Liebhaber von Süßweinen.
.... ein fruchtiges, aber leicht bitteres Bier
- Helles Bier (England): obergäriges Bier, hergestellt aus hellen Malzen; die verwendeten Hopfensorten sind je nach gewünschtem Geschmack vielfältig und unterschiedlich. So findet man American Pale Ale (eher auf Zitrusfrüchten, tropischen Früchten), Belgian Pale Ale (dessen typische Hefe an Gewürze erinnert) oder sogar ein French Pale Ale (dessen Hopfen zum Beispiel aus dem Elsass kommt).
- New England India Pale ale / NEIPA (Vermont, US): Ich zögerte, diesen Stil in die Kategorie "leicht bitter" einzuordnen, da es sich von Fall zu Fall um einen kleinen Fall handelt. Ich schmeckte einige von ihnen großzügig gehopst, wie es der Stil erfordert, und mit sehr dezenter Bitterkeit. Auf jeden Fall handelt es sich um trübes, intensiv fruchtiges Bier, bei dem das Malz dem Hopfen weicht. Zögern Sie nicht, den Weinhändler zu fragen, ob diese oder jene NEIPA mehr oder weniger bitter ist.
Fortsetzung folgt