Licht und Schatten in der Ukraine Bereits im vergangenen Jahr hatte die russische Armee aktiven Einfluss auf das Energieversorgungssystem der Ukraine genommen, dann aber die Angriffe auf derartige Objekte wieder eingestellt. Heute allerdings kommt der Verdacht auf, als ob es sich bei den damaligen Angriffen einfach nur um eine Generalprobe für die Angriffe gehandelt hat, die die russische Armee jetzt durchführt. Ausländische Militärspezialisten kommentieren, dass Russland über alle organisatorischen und materiellen Voraussetzungen verfügt, um die Energieversorgung der Ukraine vollständig zu zerstören. Das will die Ukraine natürlich verhindern und hat begonnen, im gesamten Land über 8000 Mobiltelefone an zentralen Stellen zu montieren und diese auch untereinander zu verbinden. Diese haben die Aufgabe, die anfliegenden Kamikaze-Drohnen der russischen Armee zu filmen, aber insbesondere den sehr typischen „Moped-Ton“ zu erfassen. Ist eine Drohne erkannt, beginnen operative Gruppen der ukrainischen Luftabwehr mit der Bekämpfung der Drohne. Das soll wesentlich preiswerter sein, als die Anwendung der konventionellen Luftabwehr mit teuren Raketen. Dieses System scheint aber wohl trotzdem nicht so perfekt zu funktionieren, wie sich die Ukrainer das gedacht haben. Zudem kommt nach hinzu, dass die Bevölkerung sich jetzt besorgt zeigt, denn es ist klar, dass die Masse der Mobiltelefone natürlich auf den Mobilfunktürmen der verschiedensten Mobildienstleister montiert wurde. Man glaubt, dass Russland nun beginnt, diese Funktürme zu vernichten. Damit dürfte dann auch das Mobilfunknetz in der Ukraine zusammenbrechen.