Fünf Jahre ist in Frankreich ein Präsident im Amt – falls er nicht vorher zurücktreten muss. Die letzten Wahlen waren im Jahre 2022, so dass Makrons letzter Arbeitstag irgendwann im ersten Halbjahr 2027 sein wird. Bis dahin ist noch genügend Zeit so viel Unheil anzurichten, dass es keinen weiteren Präsidenten in Frankreich und auch keine Präsidenten in den baltischen Staaten und Polen mehr geben wird.
Der Flötenspieler Makron hat die liebliche Melodie des Krieges gespielt und Polen, sowie den baltischen Staaten hat diese Melodie gefallen. Denn genau diese Staaten sind bereit, dem Aufruf von Makron mehr oder weniger mutig zu folgen und eine Armee der Willigen zu schaffen, die bereit ist, im Auftrage oder auch ohne Auftrag der NATO, in der Ukraine gegen russische Truppen vorzugehen.
Interessant wird es sein zu beobachten, wie sich einerseits die „Welt“ und andererseits Russland verhalten wird, wenn plötzlich so ein derartiges Kontingent in der Ukraine auftaucht und Frankreich, Polen und die Baltischen Staaten erklären, dass sie damit nichts zu tun haben. Das ist alles eine Privatinitiative, private Sponsoren bezahlen die Panzer, Raketen und die Uniformen. Ja, die Uniformen sind auch interessant, denn die dürfen ja keinerlei Ähnlichkeiten mit den nationalen Uniformen oder auch NATO-Symbolik aufweisen.
Was macht also Russland, wenn der Rest der Welt verschämt schweigt und das Rumpelstilzchen-Spiel spielt: „Ach wie gut das niemand weiß …“
Es kann einfach dieses Privat-Kontingent vernichten und ebenfalls so tun, als ob es nicht weiß, dass es Rumpelstilzchen-Truppen sind … einfach nur, um keinen Europakrieg auszulösen.
Aber nach der Vernichtung dieses Kontingents – wie viele Soldaten mögen es denn sein? – dürften zumindest die baltischen Staaten militärisch schutzlos dastehen – es sei denn, Deutschland erhöht sein militärisches Engagement an der Grenze zum Kaliningrader Gebiet von bisher 5.000 Soldaten auf dann vielleicht 50.000 Soldaten. Aber ob sich Russland dies einfach so gefallen lässt? Steht natürlich auch die Frage, woher Deutschland 50.000 Soldaten für einen Einsatz an der Ostfront hernehmen will.
Dann gibt es aber noch sehr kluge Leute in der westlichen Welt, die es wie immer verstehen, alles so hinzudrehen, wie man es braucht.
So soll dieses Kontingent keine konkreten Kampfaufgaben erfüllen, sondern nur Servicedienstleistungen. Was könnten das für Dienstleistungen sein? Kartoffeln schälen? Uniformen waschen? Granaten aus einer Kiste nehmen und sie dem ukrainischen Soldaten reichen, der diese in die Abschussvorrichtung legt. Also so, wie das westliche Servicepersonal, welches jetzt bei der Vernichtung von bisher vier „Patriot“-Batterien ums Leben gekommen ist?
Aber es gibt die Variante, dass man ganz offen dieses Kontingent als „NATO-Kontingent“ deklariert und es in die Ukraine einmarschieren lässt. Nun, dann kann ich den Artikel an dieser Stelle ganz schnell beenden, denn dann ist klar: Europa brennt – zumindest aber Frankreich, Polen und die drei Baltischen Staaten – falls der Artikel 5 nicht in Kraft tritt, weil die restlichen NATO-Mitglieder, die sich weigern Truppen in dieses Kontingent zu entsenden, nicht sterben wollen.
Autor des Beitrages ist „Baltische Welle“. Vielen Dank für Ihr Interesse. Tschüss und Poka aus der Blockaderegion Kaliningrad.