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Baltische Welle

Ukraine eröffnet Zweite Front

In der Ukraine scheint sich eine neue, eine Zweite Front zu bilden. Sie verläuft innenpolitisch. Man gewinnt den Eindruck, dass die Demontage des ukrainischen Präsidenten Selenski begonnen hat. Ziel ist, zu retten, was noch zu retten ist.

Begonnen hat dieser Prozess bereits vor einigen Monaten, als der ehemalige Berater des ukrainischen Präsidenten Alexej Arestowitsch, eine populäre Person in der Ukraine, von seiner Funktion entbunden wurde und plötzlich, aber temporär, in der Bedeutungslosigkeit verschwand. Von Zeit zu Zeit meldete er sich mit Kommentaren zur Situation und stellte sich damit immer mehr in Konfrontation zur Selenski-Politik.

Arestowitsch scheint der Initiator der zivilen innenpolitischen Front zu sein. In welchem Auftrag er handelt kann nur vermutet werden. Das er als Einzelperson, ohne politische Rückendeckung dritter Kräfte handelt, darf wohl bezweifelt werden. Sollte er die Zeit bis zu den Präsidentenwahlen im März 2024 überleben, kann man wohl davon ausgehen, dass die USA der Sponsor dieser politischen Figur sind. Gleiches gilt natürlich auch für den Fall, dass die westliche antirussische Staatengemeinschaft zu der Überzeugung kommt, dass die Ukraine die Zeit bis zu den Präsidentenwahlen nicht mehr durchhält und einen weiteren Staatsstreich organisiert. Im Rahmen des Staatsstreiches wird Arestowitsch als temporärer Diktator eingesetzt.

Arestowitsch hat in den letzten Tagen seine Thesen veröffentlicht, wie er sich die zukünftige Politik der Ukraine unter seiner Führung vorstellt. Hierzu gehört die sofortige Verhängung des Ausnahmezustandes in der Politik und Wirtschaft. Somit erklärt sich meine Äußerung, dass Arestowitsch temporärer Diktator der Ukraine wird.

Ein Staatsstreich kann jedoch nur durchgeführt werden, wenn ausreichend bewaffnete Kräfte zur Verfügung stehen. Und hier kommt der Oberkommandierende der ukrainischen Armee Saluschny ins Gespräch. Dieser hat in einem Interview sehr laut erklärt, dass sich die Situation an der Front in einer Sackgasse befindet. Damit befindet er sich im Widerspruch zur offiziellen ukrainischen Politik und hat sich in die direkte Konfrontation mit dem Präsidenten Selensky begeben. Er ist derjenige, der die militärische innenpolitische Front aufbaut.

Ob beide „Baumeister“ in den kommenden Tagen und Wochen beginnen, zu „harmonisieren“ sollte aufmerksam beobachtet werden. Harmonisieren beide, ist das Schicksal Selenskis klar. Da bereits eine ganze Reihe von westlichen „Spezialisten und Experten“ die Kommentare des Oberkommandierenden Saluschny aufgreifen und plötzlich die schwierige Lage an der Front bestätigen, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um den Beginn der Demontage des ukrainischen Präsidenten Selenski handelt.

Alle Länder, die sich jemals in einer militärischen Konfrontation befunden haben, haben versucht, einen Zwei-Fronten-Krieg zu vermeiden. In der Ukraine beginnt aber jetzt ein Zwei-Fronten-Krieg – die zweite Front ist die innenpolitische Front. Russland wird mit seiner militärischen Politik dafür sorgen, dass sich die Situation an der militärischen Front in keiner Sackgasse befindet. Der Winter wird vielleicht wettertechnisch kalt, aber militärtechnisch so heiß, dass die innenpolitische Front sehr schnell aktiv werden muss. Selenski kann kein Gesprächspartner für Verhandlungen mit Russland sein. Er hat Verhandlungen mit Russland per Gesetz verboten und sich mit seinem Verhalten als Gesprächspartner generell disqualifiziert. Er muss also fallen – und zwar noch vor den Wahlen im März 2024.

Autor des Beitrages ist „Baltische Welle“. Vielen Dank für Ihr Interesse. Tschüss und Poka aus Kaliningrad.