Entschädigung für immaterielle Schäden in der Russischen Föderation
In Russland, wie auch in vielen anderen Ländern der Welt, ist eine der wichtigsten Möglichkeiten zum Schutz von Nicht-Eigentumsgütern die Einführung einer Entschädigung für immaterielle Schäden. Diese Institution existiert seit etwas mehr als zehn Jahren in der russischen Gesetzgebung und befindet sich daher derzeit in der Phase der Verbesserung der Strafverfolgungspraxis in russischen Gerichtsverfahren.
Die Relevanz der Kursarbeit liegt darin, dass sie es uns nicht nur ermöglicht, neue Ansätze für die Untersuchung der Kategorie der Entschädigung für moralischen Schaden als Mittel zum Schutz der Bürgerrechte zu definieren, sondern auch das durch die Rechtswissenschaft und die Strafverfolgungspraxis erworbene Wissen zu systematisieren.
Grad der wissenschaftlichen Entwicklung des Problems. Das Konzept der Entschädigung für moralischen Schaden ist in der Rechtswissenschaft und Strafverfolgungspraxis weit verbreitet, was auf die Prävalenz dieser Institution in den zivilrechtlichen Beziehungen zurückzuführen ist.
Einige Aspekte des Problems der Anwendung zivilrechtlicher Normen zur Entschädigung für moralische Schäden wurden in der Rechtswissenschaft immer wieder berücksichtigt. Ziel und Zweck der Forschung richten sich nach der Dringlichkeit und dem Grad der wissenschaftlichen Entwicklung des Problems.
Das Ziel der vorgestellten Arbeit ist eine komplexe rechts-theoretische Analyse des Instituts für die Entschädigung für immaterielle Schäden, die in die folgende Richtung durchgeführt wird:
Eine umfassende Analyse der in der Russischen Föderation geltenden Rechtsakte als Quellen der rechtlichen Regelung der Entschädigung für moralische Schäden;
Berücksichtigung von Problemen bei der Anwendung der Rechtsnormen, die die Einrichtung der Entschädigung für immaterielle Schäden regeln.
Im Rahmen dieser Richtlinien ist geplant, die folgenden Probleme zu lösen:
Trends bei der Entwicklung von Normen zur Regelung der Institution der Entschädigung für moralische Schäden zu ermitteln;
den Inhalt und die Merkmale der Entschädigung für moralischen Schaden, die Gründe für das Entstehen des Rechts auf Entschädigung für moralischen Schaden sowie immaterielle Rechte und Leistungen, die durch Entschädigung für moralischen Schaden geschützt sind, in Übereinstimmung mit der geltenden Gesetzgebung und der Strafverfolgungspraxis festzulegen.
Gegenstand der wissenschaftlichen Analyse dieser Arbeit ist die Kompensation von moralischem Schaden als theoretische Kategorie und als rechtliches Phänomen der sozialen Realität. Die Fachorientierung wird durch die Auswahl und Untersuchung von normativ-rechtlichen Quellen und der Rechtsprechung im Rahmen des genannten Themas bestimmt. Gängige Analyse- und Synthesemethoden, Induktion und Ableitung, Beobachtung und Vergleich sind Analyse- und Synthesemethoden. Strukturanalyse, systemische und historische Methoden wurden als allgemeine wissenschaftliche Methoden verwendet, mit denen die Forschung durchgeführt wurde. Die privatwissenschaftliche Methode war eine spezifische soziologische Methode. Die besonderen Methoden, die in der Arbeit enthalten sind die formal-rechtliche Methode, Methoden der rechtlichen Modellierung, verschiedene Methoden der Auslegung des Rechts.
Diese Methoden ermöglichten es, verschiedene Aspekte der Problematik der gesetzlichen Regelung der Entschädigung für moralischen Schaden im Rahmen der Ziele der Forschung möglichst konsistent und umfassend zu betrachten.
Der Rechtsrahmen bestand aus: der Verfassung der Russischen Föderation, der föderalen Gesetzgebung, die die Fragen der Regelung der Entschädigung für moralische Schäden betrifft, und den Erläuterungen des Plenums des Obersten Gerichtshofs der Russischen Föderation.