Wahre Nahrungsmittelallergien betreffen das körpereigene Immunsystem, während Nahrungsmittelunverträglichkeiten ihren Ursprung im Magen-Darm-System haben und die Verdauung oder Aufnahme bestimmter Substanzen unmöglich sind.
In der Lebensmittel-Apotheke gibt es viel mehr als Hühnerbrühe zur Behandlung von Erkältungen! Hier sind einige bewährte Lösungen für die Behandlung von Pollen- und Lebensmittelallergien.
Lebensmittelkuren zur Behandlung von Allergien und Unverträglichkeiten
Allergien und Heuschnupfen
Einige Lebensmittel, wie Fisch und Zwiebeln, können die Symptome lindern. Wie kann Essen Heuschnupfen bekämpfen?
Wenn Pollen oder ein anderes Allergen mit der Nase einer überempfindlichen oder allergischen Person in Berührung kommt, reagiert der Körper, um sich zu verteidigen.
Immunzellen setzen Histamine frei, die einen entzündlichen Prozess auslösen, um zu verhindern, dass Allergene in den Körper gelangen: Nebenhöhlen und Nasenwege schwellen an, die Augen prickeln.
Histamine verursachen auch eine Flüssigkeitsproduktion in den Nasenwegen: Die Nase läuft, die Kehle sticht und Sie niesen. Der Körper versucht so, Fremdkörper loszuwerden.
In vielen Fällen wirken allergieauslösende Lebensmittel, indem sie Entzündungen reduzieren oder das Immunsystem beruhigen.
Allergien vs. Lebensmittelempfindlichkeit
Für die meisten Menschen ist das Essen eine Quelle der Freude. Aber für andere sind einige Lebensmittel echte Minenfelder: Sie verursachen unerwünschte Wirkungen und können in einigen Fällen auch eine ernsthafte Bedrohung darstellen.
Im ersten Fall sprechen wir von Empfindlichkeit oder Intoleranz, im zweiten von wahrer Allergie.
Die Lösung besteht natürlich darin, Auslöser zu vermeiden und gleichzeitig sicherzustellen, dass unsere Ernährung ausgewogen bleibt, was nicht immer einfach ist.
Ob es sich nun um Allergien oder Unverträglichkeiten handelt, es ist besser, einen Arzt aufzusuchen, der bestimmt, welches Allergen beteiligt ist.
Natürlich wird die erste Behandlung darin bestehen, verdächtige Lebensmittel zu entfernen und darauf zu achten, dass man sich nicht selbst die essentiellen Nährstoffe entzieht.
Bei Allergien reagieren Sie sofort (obwohl dies manchmal erst 24 bis 72 Stunden später geschieht). Die Zunge kribbelt oder schwillt an, ebenso wie die Kehle. Manchmal ist es schwer zu atmen. Im schlimmsten Fall handelt es sich um einen anaphylaktischen Schock, der innerhalb weniger Minuten zum Tod führen kann.
Bei Allergien greift das Immunsystem entweder über die Immunglobuline E (IgE), die Antikörper sind, oder über Lymphozyten, die Immunzellen im Darmtrakt sind. Diese beiden Zelltypen haben die Funktion, den Körper vor Fremdkörpern, in diesem Fall vor bestimmten Lebensmitteln, zu schützen.
Leider ist es nicht möglich, eine Lebensmittelallergie zu verhindern oder zu heilen, aber einige von ihnen, wie z.B. Milch- oder Eierallergie bei Kindern, verlieren ihre Intensität oder verschwinden sogar mit dem Alter.
Glücklicherweise können die meisten allergieauslösenden Lebensmittel durch nahrhafte (und oft leckere) Alternativen ersetzt werden: Hirse und Buchweizen werden Weizen ersetzen, und Sojamilch wird Kuhmilch ersetzen.
Lebensmittelempfindlichkeit oder -intoleranz.
Vielmehr wird sie als Nahrungsempfindlichkeit bezeichnet, wenn das Immunsystem nicht beteiligt ist - es handelt sich um eine Störung des Stoffwechsels oder der Verdauung eines Lebensmittels. Dies kann die Gesundheit beeinträchtigen, ohne jedoch unser Leben zu gefährden.
Es ist manchmal schwierig, eine Empfindlichkeit von einer Allergie zu unterscheiden, mit überlappenden Symptomen wie Darmkrämpfen, Durchfall und Übelkeit.
Die häufigsten Lebensmittel im Zusammenhang mit Intoleranz sind Weizen, Gluten, Milchprodukte, Soja, Ei, Erdnüsse, Nüsse, Fisch und Meeresfrüchte.
Einige Lebensmittel, wie z.B. Milchprodukte, können auch allergische und intolerante Reaktionen hervorrufen.
Kurz gesagt, es gibt viele Lebensmittel, die Ihnen helfen können. Zum Beispiel Fisch für Allergien, Granatäpfel für Arthritis oder Hafer für Diabetes.