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Lustige Ananas

Erhaltung und Verbreitung

Die Hauptreserven des CNAP befinden sich unter der Esplanade von La Défense in einem 4500 m2 großen Gebäude und verschiedenen Lagerflächen in den Pariser Vororten. Aufgrund der Diversifizierung der von zeitgenössischen Künstlern verwendeten Materialien führt das CNAP wichtige Forschungen zur Erhaltung der neuen Medien durch. Sie dokumentiert auch die Werke der Sammlung (mehr als 20.000 Werke sind nun online auf der Website videomuseum.fr verfügbar) und gibt Werke zur zeitgenössischen Kunst heraus.

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Da das CNAP über keine eigene Ausstellungsfläche verfügt, leiht und hinterlegt es FNAC-Arbeiten bei verschiedenen Institutionen, Verwaltungen, Museen, Kunstzentren, Schulen oder sogar Unternehmen. Im Jahr 2014 wurden 650 Werke neu ausgestellt, insgesamt rund 53.000 Werke, die mehr als 4.500 Verwahrstellen anvertraut wurden.

Der Creation Incentive Fund (FIACRE)

Der CNAP schlägt elf Regelungen vor, um die Finanzierung künstlerischer Projekte zu unterstützen. Die Akten werden von spezialisierten nationalen Beratungskommissionen geprüft.

Sie betreffen Künstler (Projektfinanzierung, außergewöhnliche Unterstützung bei finanziellen Schwierigkeiten, Vorauszahlung bei der Produktion eines dokumentarischen fotografischen Werkes), Galerien (Unterstützung der ersten Ausstellung oder Erstveröffentlichung, Vorauszahlung bei der Produktion eines Werkes oder Teilnahme an einer Messe im Ausland), Verlage (gedruckte und digitale Ausgaben), Produzenten (bei Projekten, die neuen Drehbüchern und kinematografischen Praktiken gewidmet sind), Restauratoren (Forschungsunterstützung) oder Kunsttheoretiker und Kritiker.

Das französische Institut

Das Institut Français, eine im Jahr 2011 gegründete öffentliche Einrichtung, untersteht der Aufsicht des Außenministeriums. Sie sammelt keine Gelder für Kunstwerke, sondern bietet französischen Künstlern die Möglichkeit, im Ausland vertrieben zu werden und organisiert einen Austausch für alle Kunstschaffenden. Es stützt sich auf ein außergewöhnliches internationales Netzwerk (96 französische Institute und 445 Allianzen françaises).

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So unterstützt das Institut Français französische Künstler bei der Finanzierung ihrer Auslandsaufenthalte. Unter den vielen Programmen können wir zum Beispiel erwähnen:

  • - das französisch-britische FLUXUS-Programm
  • - der Perspektive Deutsch-Französischer Fonds
  • - die Residenz in der Villa Kujoyama in Japan
  • - das Programm "Outside the Walls".
  • - das Triangle Studio Programm in New York
  • - Amerikanische Residenzen in den USA

Sie trägt auch zum Aufbau von Netzwerken bei, insbesondere zwischen Kunstzentren (PIANO kuratorische Plattform mit Italien) oder zwischen Kunstschulen (Entr'Écoles-Programm). Ebenso zielt das Programm Focus darauf ab, ausländische Fachleute dazu zu bringen, die französische Szene zu entdecken.

Außerdem werden Preise und Messen für zeitgenössische Kunst im Ausland koproduziert (50% der Bamako Biennale der Fotografie werden 2015 aus diesen Mitteln finanziert).

Ein paar Zahlen:

  • -> Das Französische Institut ist zu 66% durch Zuschüsse finanziert.
  • -> Das Gesamtbudget betrug 2014 rund 31 Millionen Euro.
  • -> Sie stellte 2014 1,8 Mio. € für den Austausch im Bereich der bildenden Kunst zur Verfügung.

NB Die Académie de France in Rom (Villa Médicis) steht seit 1968 unter der Aufsicht des Kulturministeriums. Jedes Jahr begrüßt sie verschiedene Beförderungen von Bewohnern (die durch eine Wettbewerbsprüfung rekrutiert werden) und Gewinnern (ausgewählt in Zusammenarbeit mit der National Association of Higher Art Schools).

Museen für zeitgenössische Kunst

Museen in Frankreich haben einen Rechtsstatus und Finanzierungsquellen, die so vielfältig wie unterschiedlich sind. Abgesehen vom Centre Pompidou, das zur Kategorie der "Nationalmuseen" gehört, ist die Ankaufspolitik der Museen für zeitgenössische Kunst daher von ihrem Status abhängig und kann hier nicht näher untersucht werden.

  • -> Siehe die von Wikipedia vorgeschlagene Liste der Museen für zeitgenössische Kunst.

Im Gegensatz zum angelsächsischen Modell werden Museumsankäufe in Frankreich noch weitgehend gefördert. Zeitgenössische Kunstsammlungen in den Regionen werden am häufigsten von FRACs angeboten. Besonders bemerkenswert in unserem Bereich ist jedoch, dass der Anteil privater Mittel, Spenden und Gönnertätigkeiten wie "Gesellschaften von Freunden" inzwischen an Bedeutung gewinnt.

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Fokus auf das MNAM (Centre Georges Pompidou)

Das Centre Pompidou ist die Hauptsammlung in Europa mit insgesamt mehr als 100.000 Werken und organisiert internationale Veranstaltungen, darunter eine jährliche monografische Ausstellung eines zeitgenössischen Künstlers.

Als öffentliche Verwaltungseinrichtung unter der Aufsicht des Kultur- und Haushaltsministeriums erhält sie Subventionen, aber auch eigene Ressourcen (Eintrittsgelder, Partnerschaften, Sponsoring, etc.).