Das Lykoi (von lykos, "Wolf" im Altgriechischen) mag auf den ersten Blick wie eine Hollywood-Version des Werwolfs aussehen. Vielleicht glaubst du nicht einmal an die Existenz dieser Rasse.
Es handelt sich jedoch nicht um eine Erfindung der Filmindustrie, sondern um eine natürliche Mutation einer kurzhaarigen Hauskatze, die nun in der Zucht reproduziert wird. In den Vereinigten Staaten gilt die Werwolfkatze bereits als eine Modeerscheinung, und Lykois sind die Stars der sozialen Netzwerke.
Geschichte des Lykoi
Die Geschichte der Rasse begann 2010, als Patti Thomas, die unter anderem Sphynx-Katzen züchtet, zwei Kätzchen mit einem bestimmten Aussehen entdeckte. Anschließend wurden genetische und gesundheitliche Tests durchgeführt, um festzustellen, ob das seltsame Aussehen der Kätzchen auf eine Krankheit zurückzuführen ist. Es stellte sich heraus, dass das Aussehen der Katzen auf eine natürliche Mutation zurückzuführen war. Die Mutter war eine schwarze Hauskatze. Als Mitbegründer der Rasse nannte Patti Thomas die Katzen nach ihrem Erscheinen "Lykoi". Patti vertraute die Katzen Brittney und Johnny Gobble an, einem Tierarzt aus dem amerikanischen Bundesstaat Tennessee. Ein paar Monate später adoptierten Brittney und Johnny Gobble ein zweites Paar. Nachdem die notwendigen Tests durchgeführt worden waren, konnte die Zucht der Lykois beginnen.
Seit dem Alter von 15 Jahren züchtet Gobble Pflanzen und Tiere. Seine Frau Brittney zeichnet sich durch ihre Leidenschaft für die Tierfotografie aus. In sozialen Netzwerken veröffentlicht sie Fotos von Lykois, die auffällige Halsketten tragen.
Aussehen: Wie sieht die Werwolfkatze aus?
Wie der Name schon sagt, sieht das Lykoi aus wie ein Wolf oder Werwolf im Hauskatzenformat. Eine natürliche Genmutation verleiht gewöhnlichen Hauskatzen das ganz besondere Aussehen der Lykoi-Rasse. Es ist ein rezessives Gen, was bedeutet, dass beide Elternteile diese genetische Mutation haben müssen, damit Lykoi-Kätzchen geboren werden können. Lykois haben keine Haare an bestimmten Stellen ihres Körpers. Besonders die Augenpartie, das Kinn, die Schnauze und der Hinterkopf fehlen. Laut Johnny Gobble ist die Nase von Katzen dieser Rasse wie ein Kaugummi bei Berührung.
Die Beine und Beine sind in der Regel leicht behaart. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Lykoi keine Unterwolle hat. Dies liegt daran, dass einigen der Haarfollikel die für die Haarproduktion notwendigen Inhaltsstoffe fehlen. Der Rest der Haarfollikel hat nicht die Balance der Komponenten, die benötigt werden, um das Haarwachstum aufrechtzuerhalten. Dies ist auch der Grund, warum sich diese Rasse mehrmals im Jahr bewegt. Er wechselt sein Kleid komplett, wie ein Vogel: Während der Mauser ist der Lykoi eine Zeit lang halb oder sogar ganz nackt. Weibchen dieser Katzenrasse wiegen im Durchschnitt zwischen 2 und 3,2 kg, Männchen zwischen 3,5 und 4,5 kg.
Das Lykoi sieht ein wenig aus wie ein Opossum. Laut Johnny Gobble, dem Züchter, der die Rasse entdeckte, hatten die ersten Lykois eine leichte Ähnlichkeit mit einem kleinen Jagdhund. Dieses charakteristische Fell hat diesem "Mini-Jagdhund" den Spitznamen "Werwolfkatze" eingebracht. Die Fellfarbe der Lykois ist einzigartig: Sie besteht aus weißem und schwarzem Haar, was der Katze das Aussehen eines kleinen Werwolfs verleiht. Der Anteil an schwarzen oder weißen Haaren (unpigmentiert) und Alopezie variiert von Tier zu Tier. Diese Fellfarbe wird als "roan" (steifes Haar) bezeichnet, ein bekannter Begriff bei anderen Tieren wie Pferden. Der Lykoi ist die einzige bekannte Katzenrasse mit dieser Färbung.
Persönlichkeit: Was ist der Charakter der Lykois?
Der Werwolf ist verspielt und extrem neugierig, aber er mag auch Ruhe. Man darf es nicht erwarten, wenn man von Werwölfen hört, aber das Lykoi ist von Natur aus sehr freundlich, er zieht gerne die Aufmerksamkeit seiner Meister auf sich und hat keinen Zweifel daran, dass er es wegen seiner besonderen Erscheinung tun kann. Die Lykois sind sehr intelligent und spielen gerne mit ihren Meistern. Für das intelligente Lykoi ist es wichtig, Spielzeug, Spielzeug und Intelligenzspiele zur Verfügung zu haben. Wenn Sie ein Lykoi haben, können Sie leicht eine zweite Katze adoptieren, denn Lykois verstehen sich im Allgemeinen gut mit ihren Altersgenossen.
John Gobble beschreibt diese Katzenrasse als "so intelligent wie der Jagdhund" und "sehr liebevoll". Er erklärt auch, dass Lykois gerne in der Nähe ihrer Meister sind. Werwolf-Katzenbesitzer beschreiben ihn auch als ein Tier, das so loyal und an den Menschen gebunden ist wie ein Hund.