Aber wie sieht eine gute Kommunikation aus? Vieles hängt mit der Offenheit füreinander zusammen, aber auch mit einem korrekten Ausdruck von sich selbst. Auch andere, weniger offensichtliche Faktoren spielen eine Rolle.
Hinweis
Nicht kommunizieren ist nicht wirklich möglich: Selbst wenn man nicht spricht, sendet man Signale, die von anderen aufgenommen werden, oft negativ. Deshalb ist es umso wichtiger, über eine gute Kommunikation am Arbeitsplatz nachzudenken.
Eröffnung
Offene Interaktion ist die Grundlage für eine Kultur der positiven Kommunikation. Konflikte können nur dann schnell gelöst werden, wenn Kollegen und Vorgesetzte ehrlich miteinander umgehen. Zu oft stehen jedoch Intrigen und Gerüchte, ja sogar Belästigungen am Arbeitsplatz auf der Tagesordnung. Man spricht hinter seinem Rücken über seine Kollegen oder hält bewusst Informationen zurück, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Aber das bedeutet nicht, dass es sich um produktive Teams handelt. Stattdessen sollten Sie zwischenmenschliche Probleme so schnell wie möglich lösen.
Aber auch in der Kultur des Dialogs spielt Offenheit eine wichtige Rolle: Konstruktive Diskussionen können sich nur entwickeln, wenn der eine die Meinung des anderen als mögliche Lösung erkennt. Wenn Sie hartnäckig an Ihrem Standpunkt festhalten, werden die Projekte zwangsläufig eingestellt. Wenn dagegen alle Parteien offen über die Beiträge der anderen diskutieren, können Ideen ineinander übergehen und so sowohl Kreativität als auch Produktivität stärken.
Klarheit
Schlechte Kommunikation am Arbeitsplatz ist nicht immer mit fehlendem Willen oder schlechten Absichten verbunden, sondern oft auch mit einer Unfähigkeit zu kommunizieren. Fehlt in Gesprächen die notwendige Klarheit, entstehen schnell Missverständnisse oder Informationen werden nicht korrekt übertragen. Es ist daher wichtig, darauf zu achten, dass Sie Ihre Rede klar formulieren. Ob in einer E-Mail, während eines Meetings oder während eines Kaffeemaschinengesprächs, eine Nachricht hinter leeren Worten zu verstecken, ist immer kontraproduktiv. Themen, die im Rahmen der Arbeit besonders kompliziert sind, bedürfen einer detaillierten Erläuterung, damit sie bei der anderen Person kein Desinteresse und Missverständnis hervorrufen. Vor allem bedeutet das, dass du dir Zeit nehmen musst. Wiederholungen und Untersuchungen helfen auch, komplexe Sachverhalte zu klären.
Die Bedenken müssen sowohl von den Arbeitnehmern als auch von den Arbeitgebern geäußert werden, aber auch durch Worte, sei es schriftlich oder mündlich. Ein gedankenloser Ton kann schnell falsch interpretiert werden. Wenn Sie versehentlich mit Ihren Kollegen nicht einverstanden sind, hilft eine klare Sprache, Konflikte zu vermeiden und gezielter zu arbeiten.
Respekt
Freundlichkeit, Höflichkeit und gegenseitiger Respekt sind die Grundlage für eine gute Kommunikation bei der Arbeit: Ob zwischen Gleichaltrigen oder zwischen Vorgesetzten und Untergebenen, es ist wichtig, gleichberechtigt zu kommunizieren. Es gibt nichts Effektiveres, um ein schlechtes Arbeitsumfeld zu schaffen, als mangelnden Respekt. Viele Menschen in Führungspositionen neigen dazu, einen aggressiven Führungsstil zu wählen, um ihre Autorität zu etablieren. Doch es gibt noch eine andere effektivere Strategie: Wenn Manager ihre Mitarbeiter mit Respekt behandeln, sind sie viel glücklicher bei der Arbeit und bereit, mehr zu tun. Aber Respekt geht in beide Richtungen. Die Mitarbeiter sollten sich auch bemühen, ihre Vorgesetzten mit Respekt zu behandeln.
Hör mir zu
Kommunikation ist keine Einbahnstraße: Jeder, der spricht, muss auch gehört werden. Die Fähigkeit, anderen zuzuhören, ist ebenso wichtig wie eine klare Art, sich auszudrücken. Dies wird durch die Öffnung des Punktes teilweise kompensiert, aber das gegenseitige Zuhören geht noch weiter. Dem anderen Zeit zu geben, einen Beitrag zu leisten und nicht zu unterbrechen, ist ebenso Teil einer guten Kommunikation im Berufsleben wie Empathie und die Fähigkeit, zuzuhören und wirklich auf das Gesagte zu reagieren. Es ist etwas anderes, als ruhig zu sitzen, während jemand anderes spricht. Verstehen ist der entscheidende Faktor in professionellen und emotionalen Gesprächen. Und wenn das Verständnis nicht unmittelbar ist, kann das Stellen von Fragen helfen und auch positive Signale senden wie: "Ich interessiere mich für Ihren Beitrag. »