Wie reagieren Sie, wenn Ihr Baby verärgert und frustriert ist? Fühlst Du die gleichen Gefühle?
Stellen Sie sich die Situation vor: Das Kind kann die Mathematik-Hausaufgaben nicht lösen. Sie verbringen 20 Minuten damit, Ihr zu erklären, wie das Problem gelöst werden kann, und sie sagt immer noch: "Ich habe Probleme." Wären Sie in diesem Fall verärgert?
Neue Forschungen amerikanischer Psychologen erklären, wie sich der emotionale Zustand der Eltern auf den emotionalen Zustand Ihres Kindes auswirkt.
Ein Team von Wissenschaftlern der University of California (USA) führte ein Experiment mit schulpflichtigen Kindern und Ihren Eltern durch. Das Wesen des Experiments war, dass die Kinder vor einer schwierigen Aufgabe standen. Forscher haben herausgefunden, dass Eltern, die in diesen Situationen ruhig sind, Ihrem Kind helfen können, mit Ihren negativen Emotionen umzugehen.
Elektrokardiografie wurde verwendet, um den emotionalen Zustand von Kindern zu messen. Dadurch konnten wir feststellen, dass Kinder unbewusst den emotionalen Zustand Ihrer Eltern erfahren. Dadurch werden die Emotionen der Eltern auf die Kinder übertragen.
Im Verlauf des Experiments betrat jedes Kind zusammen mit seinen Eltern den Raum, in dem es gebeten wurde, ein komplexes Rätsel zu lösen. Die Eltern konnten den Prozess beobachten, dem Kind aber nicht helfen. Im zweiten Teil des Experiments erhielten die Teilnehmer fünf zusätzliche Minuten, um das Rätsel zu lösen. Jetzt konnten die Eltern dem Kind helfen.
Die Elektrokardiografie zeigten, dass der emotionale Zustand der Eltern den emotionalen Zustand des Kindes beeinflusste. Diese Beziehung funktionierte jedoch nicht in die entgegengesetzte Richtung: Die Emotionen des Kindes wirkten sich nicht auf die Emotionen der Eltern aus.
Diese Studie erzwingt einen neuen Blick auf die Besonderheiten von Emotionen bei Kindern und Eltern. Die oben beschriebene Beziehung zwischen den Emotionen von Eltern und Kindern wird auch emotionale Anpassung oder gegenseitige Regulierung genannt. In der zweiten Phase des Experiments half er dem Kind, negative Emotionen zu überwinden und sich zu beruhigen.
Von der Geburt eines Kindes an wird Ihre Fähigkeit zur Selbstregulierung dadurch beeinflusst, wie Eltern reagieren, wenn sie verärgert sind. Wenn das Baby weint und die Eltern es auffordern, "aufzuhören zu weinen", "zu ignorieren" oder "bescheiden", ist es wahrscheinlich, dass es weiterhin negative Emotionen verspürt. Wenn Du sie anschreist oder in Ihr Zimmer gehst und Dich beruhigst, wird es sie nicht lehren, Ihre Gefühle zu kontrollieren. Höchstwahrscheinlich werden sich die emotionalen Reaktionen des Kindes in Stresssituationen wiederholen und sogar verstärken.
Wenn die Eltern das Baby in die Arme nehmen, während es weint, wird es sich beruhigen. Elternumarmungen und elterliches Mitgefühl helfen dem Kind dabei. Ältere Kinder können lernen, Ihre Gefühle durch Worte auszudrücken. Wenn Eltern die Gefühle des Kindes ignorieren oder es bestrafen, wenn es verärgert ist, wird sich Ihre Reaktion auf Stresssituationen nur verstärken und verstärken.
Wenn Ihr Baby verärgert ist oder weint, müssen Sie zuerst ruhig bleiben. Atmen Sie tief durch - das sollte helfen. Wenn Sie ruhig sind, können Sie Ihrem Baby helfen: Sie übernimmt unbewusst Ihren emotionalen Zustand und beruhigt sich. Sie fühlt sich sicher.
Wenn ein Kind älter wird, können Sie ihm die bekannten Möglichkeiten beibringen, sich zu beruhigen: Atemübungen, positives Denken und verbale Äußerung seiner Gefühle.
Manchmal kommt es den Eltern so vor, als würde das Kind lieber weinen, schreien und auf die Füße stampfen, als zu erklären, was passiert ist. Höchstwahrscheinlich fehlt dem Kind immer noch der Wortschatz, um seine Gefühle in Worten auszudrücken. Solche Fälle sind ein guter Grund, Ihrem Kind angemessene Ausdrucksformen für Gefühle beizubringen. Wenn ein Kind in der Lage ist zu sagen, was es fühlt und was es verursacht hat, können Sie es lehren, Probleme zu lösen und bestimmte Situationen ruhig zu akzeptieren, auch wenn es das Kind nicht mag. Je mehr Zeit Sie für die Entwicklung dieser Fähigkeiten verwenden, desto unwahrscheinlicher ist es, dass negative Emotionen ausbrechen.
Wenn das Kind lernt, seine Bedürfnisse auszudrücken, kann es auf die Bedürfnisse anderer eingehen. Wenn Sie immer bereit sind, auf Ihr Baby zu hören, heißt das nicht, dass Sie es immer nachgeben oder alle seine Taten tun. Aber sie wird spüren, dass du es akzeptierst und immer bereit bist zuzuhören. Dies erleichtert es Ihnen, Ihr Mitgefühl, Ihr Verständnis für andere und andere nützliche Fähigkeiten zu vermitteln.
Hier sind einige Tipps, mit denen Sie Ihre Emotionen kontrollieren können:
1. Wenn Sie sich über etwas aufregen, atmen Sie ein paar Mal tief durch oder zählen Sie bis zehn.
2. Achten Sie auf alle Signale, mit denen das Kind seine Gefühle kommuniziert. Dies können Körpersignale, der Tonfall oder Worte sein.
3. Sagen Sie dem Kind in einem ruhigen Ton, dass Sie seine Gefühle bemerken. Sagen Sie Ihr zum Beispiel: "Ich sehe, dass Sie verärgert sind (wütend, traurig usw.)."
4. Versuchen Sie zu verstehen, was Ihr Baby verärgert. Wenn Sie das nicht genau wissen, fragen Sie: "Was hat Sie verärgert?" Wenn das Kind es Ihnen nicht sagen möchte, können Sie davon ausgehen: "Es scheint mir, dass Sie verärgert sind, weil Ihr älterer Bruder kein Spielzeug mit Ihnen geteilt hat. Ich verstehe, wie unangenehm es ist."
5. Sie können dem jüngsten Kind sagen: "Es tut mir leid, dass Sie das mathematische Problem nicht lösen konnten." Dann können Sie seine Aufmerksamkeit leichter auf die Aufgabe lenken: "Versuchen wir, ein anderes Beispiel zu lösen. Ich bin sicher, Sie können damit umgehen. "
6. Bei älteren Kindern müssen Sie möglicherweise hartnäckig sein. Sagen Sie Ihrem Kind: "Ich weiß, warum Sie verärgert sind." Erklären Sie dann, warum sein Wunsch unrealistisch ist.
7. In einigen Fällen müssen Sie Ihrem Kind lediglich beibringen, wie das Problem gelöst werden kann.
8. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihrem Kind beizubringen, seine Gefühle so früh wie möglich zu kontrollieren.