Philosophie des Managements des japanischen Unternehmens.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des japanischen Managements ist das Konzept des kontinuierlichen Lernens. Kontinuierliches Lernen ermöglicht es den Menschen, ihre Leistung zu verbessern.
Dies fördert die Selbstentfaltung, und persönliche Ergebnisse sind moralisch befriedigend. Auf der anderen Seite ist das Training eine Vorbereitung auf die verantwortungsvollste Arbeit und Förderung. Der materielle Nutzen der geleisteten Arbeit überwiegt nicht im japanischen Managementansatz, sondern ist nur das Endergebnis.
Die Japaner glauben, dass die Verbesserung der eigenen Fähigkeiten an sich eine große Zufriedenheit für den Menschen bringen kann. Die oben beschriebenen Konzepte waren wichtig für die Vorbereitung von Veränderungen in der japanischen Managementstrategie und im Managementstil sowie für die strukturelle Verarbeitung einzelner Unternehmen und des Wirtschaftssystems insgesamt.
Maßstab für neue Konzepte war die Anerkennung der sozialen Verantwortung der Führungskräfte. 1947 gründete I. Matsushita, ein Unternehmer und einer der Gründer von Panasonic, das Kreativlabor Doikai, um neue Managementlösungen zu entwickeln.
In einem der ersten Werke dieses Labors notiert Matsushita: "Jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Größe, muss bestimmte Ziele haben, die sich von der Gewinnerzielung unterscheiden, Ziele, die seine Existenz rechtfertigen. Sie muss ihre eigene Berufung in dieser Welt haben. Wenn ein Leiter diese Mission versteht, muss er den Mitarbeitern bewusst machen, was das Unternehmen erreichen will, um seine Ideale zu zeigen. Und wenn seine Untergebenen erkennen, dass sie nicht nur für das tägliche Brot arbeiten, erhalten sie einen Anreiz, im Namen der Erreichung eines gemeinsamen Ziels intensiver zusammenzuarbeiten."
Das moderne japanische Management hat einen Geist der Offenheit entwickelt, der es ermöglicht hat, die technologische Entwicklung der Lösung der eigenen Probleme des Lebens zu unterwerfen. Das japanische Managementsystem ist eine Synthese aus fremden Ideen im Zusammenspiel mit internen kulturellen Traditionen.
Praxis der Lösung sozialer und arbeitsrechtlicher Probleme in Japan.
Im April 2013 gab der japanische Premierminister Abe Shinzo, Vorsitzender der Liberaldemokratischen Partei, eine Grundsatzerklärung über die Aussichten der japanischen Wirtschaft heraus und kündigte an, dass die Gewinnung von mehr Frauen auf dem Arbeitsmarkt eine der Prioritäten der derzeitigen Regierung sein werde.
Unter den wirtschaftlichen Maßnahmen zur Bewältigung der Folgen der Wirtschaftskrise und des verheerenden Erdbebens vom März 2011 in Japan nimmt die Stimulierung der wirtschaftlichen Entwicklung durch die Gewinnung von mehr Frauen für den Arbeitsmarkt einen besonderen Platz ein.
Die geringe Beteiligung von Frauen an der Arbeit außerhalb des Haushalts war und ist eines der dringendsten Probleme in der japanischen Gesellschaft. Das Beispiel zeigt den Konflikt zwischen traditionellen sozioökonomischen Normen, zu denen auch das männerorientierte Arbeitsumfeld gehört, und neuen Trends, die immer mehr japanische Frauen davon abgehalten haben, ihre Karriere ihren Familien zu überlassen.
Diese Art des Problems macht es äußerst relevant und wird sowohl in akademischen Kreisen als auch in den Medien in Japan und im Ausland diskutiert.
Laut Daten für 2013 sind Frauen im erwerbsfähigen Alter in Japan weniger am Arbeitsleben beteiligt als in anderen entwickelten Ländern. Einer der Hauptgründe dafür ist das Arbeitsumfeld, in dem Frauen nicht als gleichwertig mit Männern wahrgenommen werden. Ein wichtiger Faktor, der die Berufswahl für viele Frauen unattraktiv macht, ist die Geschlechterdiskriminierung am Arbeitsplatz, die Frauen dazu bringt, lieber zu Hause zu bleiben.
Diskriminierung kann sich bereits auf der Einstellungsebene manifestieren, wenn Arbeitgeber Einstellungsinformationen nur an ein männliches Publikum oder in der Presse für Männer veröffentlichen oder spezifische Arbeitsplatzanforderungen angeben, die nicht direkt mit der Arbeitsaufgabe zusammenhängen, sondern als "Filter" dienen, um weibliche Bewerber herauszufiltern.
Auch das durchschnittliche Gehaltsniveau von Männern und Frauen in japanischen Unternehmen ist sehr unterschiedlich, und einige Sozialleistungen, wie z.B. Familienbeihilfen, können nur von Männern bezogen werden.