Amaranthaceae
Amaranthaceae (Amaranthfamilie) enthält eine Reihe wichtiger Pflanzen. Die Arten von Salzbusch (Atriplex) sind extrem tolerant gegenüber Umgebungen mit hoher Salzkonzentration und eignen sich besonders gut in der Nähe von Küstengebieten. Die Meeresorange (A. halimus) wird wegen ihres schönen Laubes und ihrer silbergrauen Stängel angebaut; ihre Blüten sind grün und eher unscheinbar. Die Gartenorach (A. hortensis) wurde einst als Heilmittel gegen Gicht verwendet. Eine weitere interessante Ziergattung ist die Bassia, zu der die Sommerzypresse (B. scoparia) und der brennende Strauch (B. scoparia trichophylla) gehören; die Blätter der letzteren werden im Herbst schön rot.
Sorten von Beta vulgaris sind Gemüsekulturen, einschließlich der Zuckerrüben und der Gartenrüben, oder Rote Beete. Die Blätter der Rüben sind im Geschmack ähnlich wie Spinat (Spinacia oleracea, aus der gleichen Familie). Die Wurzel kann dunkelviolettrot, gelb, weiß oder gestreift sein. Er kann gekocht oder gebacken werden und wird oft eingelegt; in Osteuropa wird er in einer Suppe namens Borsch verwendet. Zu den Sorten gehören Forono, Cylindra, Boltardy, Detroit Dark Red und Chioggia (eine Streifenrübe). Eine weitere Sorte, der Schweizer Mangold, wird nur wegen der Blätter angebaut.
Die Gänsefußgattung (Chenopodium) enthält saftige Kräuter, die sich häufig als Unkraut an Meeresküsten und Salzwiesen entwickeln. Quinoa (C. quinoa) stammt aus den Anden in Südamerika und wird als wichtige nahrhafte Getreidekultur angebaut.
Die Blätter von Schweinegrasarten (Amaranthus) werden als Blattgemüse ähnlich wie Spinat verwendet und können zu einem Tee verarbeitet werden, der angeblich adstringierende Eigenschaften hat und Ruhr, Durchfall und Geschwüre heilen soll. Das Wort Amaranthus stammt aus dem Griechischen und bedeutet "unerschöpflich", und die Pflanzen wurden als Symbol der Unsterblichkeit verwendet. Die Liebesfliegenblutung (A. caudatus) ist eine neotrope Art, die oft wegen ihrer essbaren Blätter und Samen sowie ihrer langen, hängenden Blumenseile angebaut wird.
Alligatorgras (Alternanthera philoxeroides) wurde in Nordamerika als Zierpflanze eingeführt, aber sein schnelles Wachstum in wässrigen Umgebungen hat oft dazu geführt, dass es als Unkraut gilt. Globe Amaranth (Gomphrena globosa) kommt aus dem tropischen Asien, Australien und Amerika. Es ist ungewöhnlich, dass die Blütenköpfe winziger rosa, weißer oder lila Blüten von zwei farbigen Deckblättern untermalt werden. Die Hahnenkamm (Celosia cristata) ist eine dekorative Art.
Kaktusgewächse
Die Kakteen sind neugierig, oft stachelig (stachelig), sukkulente Pflanzen der Familie Cactaceae, charakteristisch und gut angepasst an trockene Regionen der westlichen Hemisphäre. Obwohl alle Kakteen, mit Ausnahme einer einzigen Rhipsalis-Art, in Amerika heimisch sind, werden sie aufgrund ihrer bizarren Formen und oft auffälligen Blüten weltweit weit verbreitet angebaut. Kakteen lassen sich leicht aus Stecklingen oder Samen züchten. Die meisten sind gut an warme, trockene Innenbedingungen angepasst und benötigen nach ihrer Etablierung wenig Pflege. Kakteen werden hauptsächlich wegen ihrer ornamentalen Eigenschaften und ihrer allgemeinen Widerstandsfähigkeit angebaut. Sie können leicht veredelt werden, und viele seltene Arten werden vermehrt, indem sie auf kräftigere Bestände veredelt werden. Viele kleine Kakteen sind für den heimischen Anbau geeignet. Ohne Wasser bleiben die meisten Kakteen bestehen, wachsen aber nicht. Einige Arten erfordern jedoch eine regelmäßige Trockenheit. Viele Arten wachsen bei warmem Wetter und voller Sonne gut, vorausgesetzt, es gibt eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit, aber andere benötigen etwas Schatten.
Kakteen sind wirtschaftlich wichtige Werke in Mexiko, Teilen Mittel- und Südamerikas sowie in der Karibik. Zur Ernährung werden verschiedene Arten angebaut, darunter auch Kaktusfeigenkomplexe, insbesondere die indische Feige (Opuntia ficus-indica). Sowohl die Früchte als auch die Kaktusfeigenpads (nopales), die technisch gesehen abgeflachte, saftige Stängel sind, werden gegessen. Aus einigen Kaktusfrüchten zubereitete Getränke sind eine beliebte native Medizin gegen Fieber. In Mexiko werden junge Chollastiele, die an Saubohnen erinnern, gegessen. In Lateinamerika werden Arten von Opuntia, Cereus und anderen Gattungen um Häuser herum gepflanzt und bilden oft einen "lebenden Zaun".
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