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Gender Diversity Impact: Was zeichnet gute Teams aus?

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Gender Diversity Impact: Was zeichnet gute Teams aus?
Gender Diversity Impact: Was zeichnet gute Teams aus?

Was macht ein gutes Team für Kollegen aller Hierarchiestufen aus? Wie lassen sich Innovationen fördern? Und entscheidet die Zusammensetzung von Teams über deren Produktivität? Diesen Fragen geht das EU-Projekt „GEDII – Gender Diversity Impact – Improving research and innovation through gender diversity“ nach. Das im Rahmen des Forschungsprogramms “Horizon 2020” geförderte Projekt beschäftigt sich noch bis Herbst 2018 mit Erfolgsfaktoren für Produktivität, Qualität und Innovation in Forscherteams. Dabei kommen neben sozialwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden erstmals auch biometrische Messverfahren in Europa zum Einsatz.

Mit Biometrie auf der Suche nach dem Gender Diversity Impact

Für die biometrische Messung wird ein vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) 2010 entwickeltes sensorbasierte Gerät in der Größe eines Mobiltelefons genutzt. Es wird eine Woche lang während des Arbeitstages um den Hals getragen. Die anonymisierte Messung berücksichtigt Körperbewegung, Stimmlage und Interaktionen im Team. Dabei sind die Daten jeweils mit Zeitmessungen verknüpft. So lassen sich über den Untersuchungszeitraum die Interaktionen im Team nachvollziehen. Die Teammitglieder entscheiden dabei freiwillig, ob sie sich beteiligen oder ein Gerät ohne Funktion tragen möchten. In den USA sind biometrische Messungen bereits bei der Zusammensetzung von Teams in Banken, Callcentern und Versicherungen im Einsatz. In Deutschland überwiegen in Unternehmen häufig noch Datenschutzbedenken.

VDE schlägt Brücke in die Wirtschaft

An dem auf drei Jahre ausgelegten Projekt beteiligen sich fünf Partner aus vier europäischen Ländern: Universitat Oberta de Catalunya (Spanien), Oxford Brookes University (England), Örebro University (Schweden), die Hochschule Furtwangen (Deutschland) und der VDE. Der Technologieverband fördert innerhalb des Projekts den Informationsaustausch und gibt die wichtigsten Forschungsergebnisse an seine Mitgliedsunternehmen weiter.